Fun facts über mich

… die du (noch) nicht weißt.

Kennst du mich schon ein bisschen oder vielleicht sogar noch gar nicht? 
Oder zumindest durch einige spannende, witzige, verrückte, tiefsinnige Fun facts? Gewohnheiten? Vorlieben? Eigenschaften?

Übrigens, der Holztyp link von mir auf dem Bild ist mein Vater. Oder gleicht ihm zumindest. Gell, Papi? 🙂

Wusstest du denn, dass…?

Mit einem unserer Lieblinge...
Anna und ich grillen Marshmallows auf der Plose... ok, noch kein Beweis dafür, dass ich gern koche... 🙂
  1. dass ich regelmäßig ungläubig angeschaut werde bei zwei Fakten: Ich bin vierfache Mami. Ich unterrichte Latein. So in Richtung „Echt jetzt?“ Ja, echt jetzt! Ich liebe es! Beides! Weil ich Kinder und Jugendliche liebe. Weil mich Herausforderungen reizen. Und das Daran-Wachsen. 
  2. dass ich beim Essen jeden Bissen genießen kann und dass es – außer gebratenen Ratten usw. – fast nichts gibt, was ich nicht mag? In meiner Kindheit habe ich total ungern gegessen und fürs Frühstück regemäßig sogar Minimum eine Stunde gebraucht. Ständiger Kommentar meiner Eltern mit Augenrollen und lautem Seufzen: „Iss amol!“ Lustig, dass ich jetzt Alles(f)resserin bin. 
  3. dass ich die Küche immer schon während des Kochens aufräume? Hab ich mir zum Glück schon als Jugendliche angewöhnt. Nix mit Gabel im Mund und gleichzeitig Augen auf Abspülberg gerichtet. Geht nebenbei und erhöht das Ess-Vergnügen. 
  4. dass ich öfters davon geträumt habe, die Supermario-Prinzessin zu befreien und mitten in der Verfolgungsjagd gecheckt habe, dass ich nur träume, aber aus Abenteuerlust trotzdem weitergelaufen bin? Verrückt, aber war cool.
  5. dass ich gern mit unseren Kindern raufe? Nicht nur soft. Darf schon ein bisschen intensiv sein. Mit Verfolgungsjagd – auch gern in totaler Dunkelheit – und Kitzeln usw.
  6. dass ich mir vom reinen Hören her keine Liedtexte merken kann, auch nicht nach einer Million Mal Anhören? Es ist einfach fürchterlich! Da hilft nur: Text lesen. Oder weiterhin Passagen singen und zwischendurch „lala“ und „nana“. Etwas peinlich, aber Hauptsache Singen.
  7.  dass ich meinen drei Jahre jüngeren Bruder als Kind so fest umarmt habe, bis er geweint hat? Weil ich ihn so gern hatte. Und einfach extreme Umarm-Attacken hatte. Zum Glück hat er sie schadlos überstanden. 
  8. dass ich gern Fußball spiele? Absolut unprofessionell, aber es macht echt Spaß und hin und wieder gelingt es mir, als rechte Verteidigung das Tor gut zu schützen oder sogar nach vorn durchzupreschen. Mit den Kindern, aber auch mit meinen Schulklassen beim Maiausflug. Ohne Mami- oder Lehrerinnengnade!
  9. dass eines meiner Hobbys das „Goaslschnellen“ ist, eine Tiroler Tradition, die es übrigens auch in der Schweizer Alpen im Engadin gibt? Dabei wird eine Hirtenpeitsche geschwungen und es knallt so richtig. Ich beherrsche das „Schnellen“ bisher erst auf einer Seite, aber wird schon werden. Vielleicht mit einer anderen Technik. Unsere Kinder lieben das Goaslschnellen auch, besonders auf der Alm. Und sie können es schon ziemlich gut. 
  10. dass ich als Kind Lachanfälle hatte, die bis zu einer Stunde dauerten? Sogar täglich im Alter von 14 Jahren während unserer vierwöchigen Skandinavien-Reise im Wohnmobil. Auch heute noch manchmal, wenn auch nicht mehr so lange. Einmal musste ich sogar als Lehrerin die Klasse verlassen und versuchte vergeblich, mich auf dem Gang draußen einzuklinken. Hat eine Weile gedauert, bis ich wieder voll funktionstüchtig war im Unterricht.
  11. dass ich als Jugendliche 6 Sommer lang in der Enzianhütte auf der Plose als „tuttofare“ gearbeitet habe? „Tuttofare“ heißt „Allestuerin/Allesmacherin“. Also Servieren, Abspülen, Pass, Küchenhilfe, Strudeläpfelvorbereiterin für 6 Meter Strudel jedes Wochenende, Kloputzerin, 160 Krapfen-„Pitscherin“ (jeden Mittwoch, „Pitschn“ heißt, die Krapfen oder Tirtln mit den Fingern seitlich zusammendrücken, damit die Füllung nicht herausrinnt beim Ausbacken), Bierfassanschlagerin, Kaffee-Macherin, Mit-drei-ultraschweren-Omelett-Pfannen-gleichzeitig-Hantiererin usw. War eine super Zeit, ich habe viel gelernt und liebe es immer noch, für viele Menschen zu kochen und sie zu verwöhnen. Würde ich gern wieder einmal einen Tag machen, in einer Hütte arbeiten.
  12. dass ich bunte und auch verrückte Kleidung liebe, kurz und lang, auch goldig und silbrig, weshalb ich an meiner Schule sogar manchmal „Goldmarie“ genannt werde. Ich bin da nämlich die einzige Lehrperson mit einer goldenen Schultasche. Am liebsten trage ich selbst entworfene und genähte Outfits. Zum Beispiel mein Flamingo-Kleid, das ich identisch in Klein für unsere kleine Tochter angefertigt habe. Sie liebt ihre genähten Kleider.  Oder meine megacoole Tasche aus Krampusfell, ein wahres Raumwunder, die ich als zusätzliche Varianten aus alten Jeans, türkisem Leopardenstoff und schwarzem und silbernem Kunstleder genäht habe. Ein Wahnsinnsgefühl!
  13. dass mein Lieblingsauto eine Alfa Giulietta ist und ich auch eine hatte? Für ein Jahr, mit gewaltig coolen Felgen. Ich weiß, nicht gerade typisch für eine Frau, dieses Felgen-Faible. Danach siegte bezüglich Auto in Kombination mit damals Dreifach-Mami die Vernunft, weshalb ich seit 9 Jahren einen praktischen und geräumigen Ford S-Max fahre, dessen Kofferraum ich ausbauen möchte mit den Kindern. Für gemeinsame Übernachtungen.  Als Jugendliche habe ich übrigens von einem schwarzen Renault 19 geträumt. 
  14. dass ich in Pink korrigiere? Finde ich weniger erschreckend als rot und sieht kaum nach Fehler aus. Ich habe während meiner Jahre am Vinzentinum sogar einmal mit einem Schüler eine Verzichtswette abgeschlossen in der Fastenzeit. Er war 13 und verzichtete 40 Tage auf Schweinefleisch (seine Idee!), bei mir wünschte sich die gesamte Klasse einen Verzicht auf Pink und Rosa, um mich zu quälen. Nix mit rosa Stift, rosa Lippenstift, rosa Kleidung usw. War echt schlimm, ich empfehle das Nachahmen nicht.
  15. dass die Wände meines Kinderzimmers über Jahre vollständig mit Pferdepostern tapeziert waren? Gekriegt habe ich trotzdem keines. 
  16. dass ich seit April 2022 jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen eiskalt dusche? Weil mich Herausforderungen reizen und das morgendliche Raufen mit meinem Schweinehund. Weil es meine Haut knackig und frisch hält 😉 und meine Kopfhaut beim Haarewaschen wahnsinnig erfrischend durchblutet. Weil ich ganze Stauseen an Warmwasser spare. Denke ich.
  17. dass ich drei Instrumente spiele? Blockflöte, Klavier und Gitarre. Leider ganz und gar nicht fehlerfrei. Weshalb ich mich meistens weigere, vor anderen zu spielen und nur allein vor mich hinspiele. Allerdings habe ich Talent, schnell Stücke zu lernen – auch auswendig. Dafür fehlt mir, wie gesagt, der Bock zum Perfektionismus und ein von vorn bis hinten sauber gespieltes Klavierstück ist mir – zum Verdruss meiner perfektionistisch veranlagten Klavierlehrerin – kaum einmal gelungen. Ich kann’s einfach nicht ohne Patzen. Geht nicht. Ich weiß auch nicht warum. 
  18. dass ich es geliebt und genossen (???) habe, bei allen unseren vier Kindern auf allen Vieren unter dem Tisch nach Knödelresten zu suchen, die sie voller Schwung und Freude inklusive Salatblättern und Nachtisch heruntergeschmissen hatten. Ich liebte es (nicht!).
  19. dass ich unsere drei Zwerge und die Zwergin jeweils ein Jahr gestillt habe? Obwohl es am Anfang über Wochen höllisch weh getan hat. Hatte ich mir so aufgrund der idyllischen Werbung mit stillenden Müttern nicht vorgestellt. Und außerdem: Was sollte da dabei sein? Kind anlegen, Kind trinkt ganz gechillt, Mutter lächelt selig und ist happy. Alles easy. War dann nicht so, aber ich habe nicht aufgegeben. Bis es richtig fein und kuschelig wurde. Ob ich nochmals so lange durchhalten würde trotz Hebammenhilfe usw.? Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt.
  20. dass ich mal von einer Kuh gefallen bin, weil ich auf ihr reiten wollte, nachdem mir mein Onkel weismachen wollte, wie toll das sei. Der Kuh gefiel es weniger, sie machte einen Sprung und ich versuchte mich an der Stromleitung über ihr festzuhalten. Nix passiert bis auf einen leichten Stromschlag. Zum Glück. Er hat gelacht. Fies!
  21. dass ich mich fast als Geburtsspezialistin bezeichnen würde? Eine normale Geburt, zwei Wassergeburten, ein Kaiserschnitt wegen Buddha-Sitzhaltung unseres Sohnes Laurin. Gefehlt hat mir nur noch eine Hängematten-Geburt, falls es die gibt. Eine Hebamme hat mich wegen unserer vielen Kinder einmal als „gebärprädestiniert“ bezeichnet. Toll! 🙂 Gibt es dieses Wort überhaupt?
  22. dass ich unter Wasser meine Augen nicht öffnen kann? Kein angenehmes Gefühl, falls ich mal unter Wasser den Weg nicht finden sollte. So Titanic-mäßig, meine ich. Auch sonst habe ich lichtempfindliche Augen, weshalb ich ein Sonnenbrille-Freak bin. 
  23. dass ich als Kleinste von meiner Herkunftsfamilie „nur“ 1,74 m groß bin? Jetzt vielleicht minimal weniger, weil der Mensch und die Menschin ja bekanntlich ab 30 beginnen zu schrumpfen.
  24. dass ich meist ab 5 Uhr in der Früh putzmunter bin? Also nix mit Morgenmuffel.
  25. dass meine Banknachbarin mir in der Oberschule mit dem Anblick ihres Speckbrotes mit Gurke das Leben zur Hölle machte, während ich an meinem Vollkornbrot mit Butter und Marmelade herumknabbern musste? Mami und Papi sei dank. Waren ja sowas von gesund, diese wunderbaren Brote. 
  26. dass ich eine Bauchschläferin bin? Und dass ich deswegen in jeder meiner Schwangerschaften so lange wie möglich aus Kissen Höhlen gebaut habe, worin ich meinen Babybauch hinunterhängen lassen konnte? Bis ich bis zum Geburtstermin unserer vier Lieblinge darauf verzichten musste. Danach ging’s aber sofort wieder los mit dem Auf-dem-Bauch-Rumgeliege.
Mein Traumauto: meine damalige Alfa Giuletta Quadrifoglio...
Nicht perfektes Gitarrespielen, im Hintergrund die fantastischen Aferer Geisler mit dem Tulln

8 Antworten

  1. Liebe Claudia, da habe ich doch direkt eine Gemeinsamkeit entdeckt – den Hang zu Lachkrämpfen! Am unangenehmsten war es bei mir, als ich mit Mutter und Bruder in meiner Jugendzeit im Konzert eines Starpianisten war und meine Mutter sagte, kurz bevor er mit viel Brimborium in die Tasten langte: “ Jetzt spielt er den Flohwalzer!” Sooo doll war der Witz nicht, aber wir hatten alle drei einen Lachflash und versuchten, den krampfhaft zu bekämpfen. Immer, wenn ich mich halbwegs beruhigt hatte, bemerkte ich, wie die Sitze neben mir bebten und sah die quietschroten Gesichter von Mutter und Bruder und dann ging es wieder los. Die anderen Konzertbesucher fanden das gar nicht so witzig … Aber ehrlich gesagt ist dieses Extremlachen oft wohltuend und befreiend. Alles Liebe, Ilka

  2. So viele spannende und/oder lustige Fakten über dich, Claudia! Klasse finde ich zum Beispiel die Verzichtswette: Dass deine Klasse beschlossen hat, dass du auf Rosa/Pink verzichten sollst, ist echt witzig!
    Hast du es denn geschafft?
    Liebe Grüße von Wiebke

  3. Liebe Claudia, deine Funfacts sind sehr lebhaft geschrieben. Danke dafür. Wir haben schon so einiges gemeinsam. Sogar die Bauchschläferin. Auch ich habe mir mit Stillkissen eine Höhle gebaut, so dass ich doch noch relativ lange mit “Hängebauch” schlafen konnte. Meine „TCM – Chinesin“ will mir die Bauchlage schon seit vielen Jahren abgewöhnen, klappt aber nicht! Als großes Vorbild nehme ich mir jetzt mal das Küche aufräumen während dem Kochen. Das klappt bei mir gar nicht. 🙃

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